Dienstag, 24. Oktober 2017

Mein erstes DMR-Funkgerät - Retevis RT3

Ein nicht ganz so ernst zu nehmender Erfahrungsbericht
Im Internet habe ich schon einiges über digitale Betriebsarten im Amateurfunk gelesen.
Von den Beschreibungen her hat mir das C4FM von Yaesu am besten gefallen und die Kritiken waren auch recht gut.
Zur Zeit läuft DMR ganz gut, weil die Geräte im Moment sehr günstig auf den Markt geworfen werden.


Geräteauswahl
Um mich auch etwas mit dem Thema zu beschäftigen, habe ich mir auch so ein billiges DMR-Gerät, ein Retevis RT3, zugelegt. Dieses soll baugleich mit dem TYT MD 380 sein.
Für DMR habe ich mich entschieden, weil die Handfunkgeräte recht günstig zu haben sind und weil einige DMR-Relais in der Nähe erreichbar sind.



Der Lieferumfang von dem Gerät ist soweit in Ordnung, jedoch muss man darauf achten, dass man ein Gerät mit Programmierkabel kauft. Die dazugehörige Software und den USB-Treiber für das Kabel muss man sich bei Retevis herunterladen.

Wenn das Gerät ankommt, ist es erstmal für den Funkamateur unbrauchbar. Fast alle im Gerät angelegten Kanäle sind außerhalb des 70cm AFU-Bandes und das Gerät lässt sich sinnvoll nur mit der entsprechenden PC-Software konfigurieren.

Gedanken zu DMR
Usability für den Funkamateur ist bei DMR-Geräten ein Fremdwort. Die Funkgeräte sind von der Herkunft her auf die Bedürfnisse vom Betriebsfunk optimiert. Das heißt, das Gerät kann zwar 1000 Kanäle speichern, diese sind aber in sogenannten Zonen organisiert und in jede Zone passen 16 Kanäle.

Wenn man sich mit diesen und anderen Einschränkungen abfindet, hat man ein kleines nettes Spielzeug um sich mit der digitalen Sprachübertragung anzufreunden.



Mehr ist es dann auch nicht. DMR ist für mich ein reiner Selbstzweck. Man beschäftigt sich damit um sich darüber zu unterhalten. 
Vielleicht ist es auch genau das, was für viele den Reiz an DMR ausmacht. Das Umständliche an DMR weckt scheinbar bei vielen den Spieltrieb, ansonsten ist für mich der Erfolg nicht erklärbar. Es ist so etwas von umständlich so ein Teil zur Kommunikation zu bewegen und es halbwegs brauchbar für den Funkeinsatz zu machen. 
Als Ergebnis hat man dann eine Kanalschleuder, die im alltäglichen Betrieb stark eingeschränkt ist und die eine Übertragungsqualität hat wie eine Stimme, die in eine Presse geraten ist.



Konfiguration
Ich habe meine Retevis RT3 so konfiguriert, dass ich alle erreichbaren Relais (analog & digital) im Bremer Raum eingespeichert habe sowie ein paar Simplexkanäle, ebenfalls analog und digital.
Zusätzlich habe ich noch vier Dummy-Kanäle angelegt, die ich umständlich am Gerät umprogrammieren kann, wenn es notwendig ist.
In Summe sind es ca. 25 Kanäle.


Wenn man viel unterwegs ist, empfiehlt sich ein sogenannter VFO-Codeplug, der alle Relaisfrequenzen eingespeichert hat. Mit Hilfe der HTML-Seite DMR-Find kann man dann die Zonen und Kanäle der erreichbaren Relais, abhängig von der eigenen Position, herausfinden und einstellen. Aber ein VFO ist das nicht.



Software
Beim Thema Codeplug komme ich zum nächsten Thema. Die Software mit dem so ein Codeplug erstellt wird (viele sagen auch programmiert wird, aber Programmieren ist etwas Anderes).




Wenn man wie ich nur ein paar Kanäle konfiguriert, ist die Software ausreichend. Falls man aber die Absicht hat einen Codeplug mit Hunderten von Kanälen anzulegen, dann ist das schon eine mühsame Angelegenheit. Sämtliche Listen, die es in einem Codeplug gibt, sind mit der derzeitigen Software nicht zu sortieren. Hat man Beispielweise einen Kanal am Anfang einer Zone vergessen, so darf man alle vorhanden Kanäle aus der Zone rauslöschen und dann in der richtigen Reihenfolge wieder hinzufügen. Bei einer langen Kanalliste kann das schon nervenaufreibend werden.


Bedienung
Die Bedienung des Gerätes ist mit der vorhandenen Menüstruktur relativ einfach. Zum manuellen Einstellen einer Frequenz ist das Menu Utilities --> Program Radio --> Rx Frequency bzw. Tx Frequency interessant.
Ich habe für mich mal eine kleine Übersicht der Menüstruktur erstellt.



DMR im Ausland
Im November 2017 musste ich geschäftlich nach Teneriffa Nord. Weil das nördliche Teneriffa sehr beliebt ist bei den Deutschen, habe ich mich mal auf cqdmrmap umgesehen ob es dort vielleicht auch DMR-Relais gibt. Tatsächlich gibt es auf Teneriffa drei Brandmeister-Relais. 




Also habe ich diese in meinen Codeplug übernommen und habe die nach den mir bekannten Muster (TS2, TG9) eingetragen. Dies hat sich als Fehler herausgestellt.
Vorort habe ich in Puerto De La Cruz das Relais EA8URV eingestellt und habe gesehen, dass die grüne LED gelegentlich leuchtete. Nur zu hören war da nichts. Auf meinem Geschäfts-Notebook war selbstverständlich die Retevis-Software nicht installiert, sodass ich gefühlt Elektroschrott in der Hand hielt.



Da bin ich wohl etwas zu naiv an die Sache heran gegangen. In Nachhinein habe ich dann festgestellt, dass die Relais auf Teneriffa  im TS2 nicht mit TG 8 oder 9 konfiguriert sind. Für das Relais EA8URV in Puerto ist in TS2 nur eine TG für Notruf konfiguriert und im TS1 ist Spanien (214) eingestellt.
Das Relais EA8RH-R hat eine Talkgroup (21438) für Teneriffa. Meine Hoffnung ist jetzt, dass das EA8URV auch in dieser Talkgroup ist. Dokumentiert ist diese TG zum heutigen Zeitpunkt aber nicht.
Ich habe jetzt meinen Codeplug aktualisiert und werde beim nächsten Mal (keine Ahnung wann, aber es wird kommen) die Retevis-Software auf das Geschäfts-Notebook aufspielen.






Experimental Firmware
Um ein paar Einstellmöglichkeiten mehr zu haben, habe ich mir die experimental Firmware herunter geladen und installiert. Die Schriftart ist jetzt schöner.




Durch das Update ist das Menü "Utilites" um den Eintrag "MD380Tools" erweitert worden. Die Menüstruktur für die Tools sieht so aus:



Mit der Firmware kann man alle Talkgroups hören, auch wenn sie nicht in der Grouplist definiert sind. Somit sollte auch mein "Teneriffa-Problem" gelöst sein.

Die Firmware unterstützt auch eine User-DB in der Rufzeichen, Namen, Orte eingetragen sind. Aus dieser Datenbank kann mit Hilfe der DMR-ID die in der User-DB enthaltenen Informationen der Gegenstation angezeigt werden. Ich habe die in der Datenbank enthaltenen Einträge auf die deutschen reduziert.


Fazit
Zurzeit ist DMR für mich eine kleine Spielerei, die bei weitem noch nicht ausgereift ist. Als Telefon ist so ein Funkgerät ganz gut zu gebrauchen. Einen wirklichen Vorteil gegenüber der analogen Technik kann ich im Moment noch nicht erkennen, zumal ich sowieso gegen die Kopplung von Funk und Internet bin. Wenn ich ein Gespräch über das Internet führen möchte, dann gehe ich ins Internet und kann dort viel komfortabler mit anderen Menschen kommunizieren.


In die Technik, wie sie jetzt ist, werde ich wohl keinen Euro mehr investieren, weil sie mehr Rück- als Fortschritt ist.


  • Umschaltpausen
  • Latenzzeiten
  • schlechte Audioqualität
  • Verbindung ja oder nein
  • ständige Verbindungsabbrüche bei Portabel- /Mobilbetrieb
  • schlechte Bedienung der Geräte
  • nur um Einiges zu nennen ...


Dies ist meine persönliche Meinung.







Sonntag, 16. Juli 2017

Meine Kaiser KA 9040

Auf dem Flohmarkt habe ich ein altes 40-Kanal-Gerät von Kaiser für 5 Euro erstanden. 



Zustand


Leider fehlt dem Funkgerät das Mikrofon und das Signal, das aus dem Lautsprecher kommt ist sehr leise.

Da hat wohl irgend etwas gelitten. Mal schauen, was ich da machen kann.
So sieht das Gerät von vorne aus


und so von hinten.

Von innen sieht das Gerät schon mal sehr gut aus.




Das sollte ich eigentlich hinbekommen.


Bedienungsanleitung


Im Netz gibt es auch eine Bedienungsanleitung, die aber von der Qualität sehr schlecht ist. Brauchen tut man sie nicht, aber sie gehört einfach zu so einem Gerät dazu. Deswegen habe ich beschlossen die Anleitung zu reproduzieren.



Von der im Netz vorhandenen Anleitung konnte man nichts gebrauchen. Deswegen habe ich alles neu erstellt und die vorhandene Anleitung nur als Vorlage verwendet.



Schaltplan


Zu dem Gerät habe ich zwei Schaltpläne gefunden, die leider auch noch unterschiedlich sind. Von der Qualität sind beide nicht gut.
Eventuell werde ich auch diesen neu erstellen. Das überlege ich mir aber noch.



Dies ist eine aufbereitete Version, die in der Mitte auch kleinere Fehler enthalten könnte.




Der Schaltplan ist zumindest besser als keiner.



Maßnahmen

Zuerst habe ich erstmal ein Mikrofon bestellt. Bei dem mussten PIN 1 und 2 sowie PIN 3 und 4 vertauscht werden. Nachdem ich das Mikrofon hergerichtet und eingesteckt habe, hat das Gerät auch vernünftig "gespielt". Nun konnte ich es auch richtig laut stellen.
In der Anleitung stand ja auch:
"Achtung: Empfang ist nur mit angeschlossenem Mikrofon möglich."

Ich denke, dass ich das Gerät noch so modifizieren werde, dass es auf allen Kanälen auch in AM senden und empfangen kann. Hierzu muss nur TR 21 entfernt werden.





Hier noch ein kleiner Nachtrag zum Mikrofonanschluss.




Gruß, Klaus



Mittwoch, 17. Mai 2017

RC Linienbus in 1:87, MAN Lion's City

Angeregt durch einen Artikel in der Zeitschrift Make: über einen RC-LKW habe ich beschlossen auch ein RC-Modell im Maßstab 1:87 zu bauen. Die Auswahl an LKWs und Bussen beim örtlichen Modellbahnhändler ist riesig. So fiel die Entscheidung schwer.



Um mir für den Anfang das Leben nicht so schwer zu machen, habe ich mich für ein größeres Modell, einen Linienbus, entschieden.


Im örtlichen Modellbahngeschäft habe ich mir ein Modell von Wiking ausgesucht.

Wiking 070702: MAN Lion´s City A78

Weil ich auch Modellflug betreibe möchte ich viele Teile aus dem Bereich nutzen. Als Fernsteuerung möchte ich deswegen meine Multiplex Royalpro 16 nutzen. Der Empfänger wird ein abgespeckter RX5 Light.

Spezialteile werde ich bestellen.


Demontage

Das Oberteil des Busses kann man vorsichtig abziehen. Dieses wird nur durch die Klammern an der Seite gehalten.



Der Innenraum mit den Sitzen ist schon etwas schwieriger zu lösen. Hinten ist das Teil nur aufgesteckt aber in der Mitte wurde ordentlich Kleber verwendet. Von der Hintertür ausgehend habe ich mit einem Skalpellmesser vorsichtig die Klebestellen aufgeschnitten. Die Klebestellen, die ich von der Tür aus mit dem Messer nicht erreichen konnte habe ich durch sanfte Gewalt mit einer Pinzette lösen können.

Vorne den Stift habe ich ebenfalls mit einem schmaleren Skalpell vorsichtig abgerissen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich ja auch noch nicht, wie das Innenteil mit dem Fahrgestell verbunden ist.



Planung

Nun habe ich die großen Teile zerlegt und kann mir Gedanken machen wie es weiter geht und wie die neue Vorder- und Hinterachse verbaut werden kann.

Dies sind die Teile, die ich im Bus verbauen möchte.


Es sind von links nach rechts:
  • Empfänger
  • Steller
  • Akku
  • Servo
  • Lenkachse
  • Antriebsachse mit Motor
nicht auf dem Bild

  • Spannungsregler
  • Beleuchtung

Bei dem Linienbus gönne ich mir den Luxus etwas größere Teile zu verbauen (Servo, Akku).


Einbau Vorderachse

Als erstes ist die Vorderachse an der Reihe. Diese habe ich montiert, habe im Fahrgestell etwas Platz geschaffen und ein paar Stege ausgefräst und die Achse angehalten. 





Die vorhandenen Räder habe ich von der starren Achse abgezogen und an die Lenkachse gebaut.




Die Lenkachse ist leider etwas schmaler. Dies ist aber nicht allzu tragisch.
Für die Anlenkung wurde ein Servoarm aus Blech gebaut. Hierzu habe ich mir eine kleine Skizze gemacht.




Die Kontur habe ich auf ein Stück Blech von einer Libbys Dose übertragen.



Den Servoarm kann man noch ganz gut mit einer Schere ausschneiden.



Den Arm habe ich noch etwas zurecht gebogen.

Die fertige Vorderachse habe ich mit einem Plastikkleber in das Fahrgestell eingeklebt.



Anschließend wurde die Anlenkung gebogen und getestet.




Die Lenkung hat im Video zu viel Spiel. Deswegen habe ich das Loch im Kipphebel zugelötet und ein engeres in 0,7mm Größe gebohrt.





Einbau Antrieb

Direkt im Anschluss wollte ich den Antrieb einbauen und habe festgestellt, dass das kleinere Zahnrad mit den 20 Zähnen nicht dabei war. Stattdessen war ein kleines Zahnrad mit 30 Zähnen und einem falschen Modul enthalten. 




Das Rad passte nicht zu der Schnecke. Dies habe ich beim Lieferanten reklamiert und warte jetzt auf eine Reaktion bzw. auf das richtige Zahnrad.



Einbau Elektrik

Deswegen habe ich umdisponiert und habe mich mit anderen Dingen beschäftigt. Im Heck habe ich die Ladebuchse und einen Schalter eingebaut.




Außerdem habe ich die Beleuchtung vorbereitet. Dafür habe ich SMD-LEDs von einem LED-Stripe verwendet.





Ich gönne mir den Luxus und betreibe das Modell mit einem 2S (7,4V) 180mAh Lipo-Akku. Die Bordspannung beträgt 5V und wird mit einem Festspannungsregler (7805) erzeugt. Die Vorwiderstände sind für diese Spannung ausgelegt.
Bei meinem nächsten Modell werde ich wohl einen 1S Akku mit einem Step-Up Spannungsregler verwenden.


Die SMD-LEDs habe ich auf einen Scheinwerferträger aus 1mm Balsa gesetzt. So können die Scheinwerfer am Stück im Modell verbaut werden.



Auf die hinteren LEDs habe ich noch rotes Seidenpapier geklebt.
Abschließend habe ich die eingesetzten Lampen noch getestet.



Das gefällt mir schon recht gut.

Weiter ging es mit dem Empfänger. Den habe ich von seinem Gehäuse befreit und die überflüssigen PIN-Leisten für Plus und Minus habe ich ebenfalls abgebaut.
Zusätzlich habe ich die Antenne gekürzt.







Antrieb, zweiter Versuch

Das richtige Zahnrad für den Antrieb wurde anstandslos geliefert. Der Ausschnitt im Fahrgestell für das Zahnrad ist leider zu groß, weil ich diesen für das breitere Zahnrad gemacht habe. Deswegen wird das Zahnrad jetzt mit einer selbst gebogenen Klammer in Position gehalten.




Für den Motor habe ich eine Aufnahme aus Basaholz geschliffen.



Vorderachse - Änderung

Als ich den Bus auf den Tisch gestellt habe, ist mir aufgefallen, dass der Bus vorne tiefer gelegt war. Die Vorderachse musste also tiefer eingebaut werden damit der Bug wieder hoch kommt.
Hierzu habe ich das Fahrgestell im Bereich der Vorderachse aufgetrennt und mit einem Steg von unten verbunden. Dadurch kommt die Achse ca. 1,5mm tiefer. Zusätzlich musste ich für die Lenkung noch mehr Platz schaffen.





Im Unterteil des Busses sieht es jetzt so aus.



Jetzt muss alles miteinander verdrahtet werden und nach erfolgreichem Test alles "hübsch" gemacht werden.


Einbau Elektrik Teil 2

Irgendwie hat eine SMD-LED vorne gestreikt und musste getauscht werden. In dem Zuge habe ich die Lampenhalterung geändert, weil das erste Modell nicht gut war. 




Die SMD-LEDs sind fürchterlich sensibel. Ein zweites Mal werde ich sie nicht verwenden. Dann kommen normale 3mm LEDs zum Einsatz, die dann zurecht geschliffen werden.

Die neue Lampenhalterung wurde verbaut und es wurden alle elektrischen Komponenten verdrahtet. Vorhandene dicke Drähte wurden durch 0,2mm Kupferlackdraht ersetzt.
Die Kabelbäume wurden im Fahrgestell verlegt.



Um die Drähte nicht zu verwechseln, wurden sie farbig mit Nagellack markiert.




Empfänger und Akku wurden an die vorhandenen Kabelbäume angeschlossen und dann an der Decke des Fahrgastraumes mit doppelseitigem Klebeband fixiert.




Anschließend wurde die Decke mit schwarzem Tape abgedeckt und ein Teil der Sitzreihen wieder eingebaut. Für den Einbau der Sitzreihen und des Fahrers musste etwas Material abgefräst werden.



Nun konnte der Bus zugeklappt werden. An einigen Stellen musste ich noch nacharbeiten und überstehendes Material entfernen.



Nachdem ich den Bus geschlossen bekommen habe, war das erste Anschalten angesagt. Komischerweise roch es nicht nach Strom und alles funktionierte auf Anhieb. Lediglich eine SMD-LED vom Rücklicht hat einen Wackelkontakt.



Für das Fahrzeug habe ich mir noch ein Ladekabel zurecht gelötet.



Nun kann ich mit meiner "Fliegerfernsteuerung" einen 1:87-Bus lenken.



Die Jungfernfahrt fand auf dem Küchentisch statt. Das sieht noch etwas unbeholfen aus, aber das wird sich bessern.



Zum Üben habe ich mir noch eine Straße aus Papier gedruckt. Dazu habe ich ein paar Straßenelemente in Powerpoint gezeichnet. Diese habe ich in der benötigten Anzahl ausgedruckt und zusammen geklebt.




Weil ich die Vorderachse falsch eingebaut habe, hat der Bus Schwierigkeiten mit engen Kurven. Da muss ich wohl nochmal bei gehen.




Bei diesem Fahrzeug habe ich viel gelernt und viele Dinge würde ich bei einem weiteren Fahrzeug anders machen.

Ich habe da schon ein Modell im Kopf, einen LKW .....


E N D E

Gruß, Klaus

Mittwoch, 12. April 2017

Boafeng UV-5R Modulations-Modifikation

Das UV-5R ist dafür bekannt, dass es in der Modulation etwas schwach ist. Im Internet gibt es für dieses Problem diverse Modifikationen, die Vor- und Nachteile haben.





Ich habe mich für eine Modifikation entschieden, die eine Stufe der VOX-Verstärkung nutzt und das verstärkte Signal wieder zurück speist.
Von den Änderungen und der notwendigen Werkstattausstattung hat diese Modifikation recht geringe Anforderungen. Die Änderung konnte ich noch mit meinem alten 15W ERSA-Lötkolben mit der feinen Lötspitze durchführen. Es war aber auch schon an der Grenze.





Für die Modifikation muss ein Widerstand entfernt und eine Brücke gelötet werden. Ich habe die Brücke mit 0,2mm Cu-Lackdraht hergestellt. Der zu entfernende Widerstand ist schon sehr klein.




Nach der Modifikation muss man das UV-5R aus mindestens 15 cm Entfernung besprechen. Andernfalls wird das Gesprochene schwer verständlich. Jedes Geräusch im Raum wird bestens übertragen. Sogar die Mücken kann man husten hören.

Diese Modifikation ist nicht geeignet, wenn das Gerät vorwiegend außen genutzt wird. Hier eine kleine Hörprobe mit verschiedenen Sprechabständen. 30 cm Abstand vom Mikrofon hört sich am besten an.





Gruß, Klaus